Mit 300 Dollar in der Tasche gründete der geborene Wiener Vincent Schrotenbach 1918 einen Mundstückbau Betrieb USA. Der Firmenname der in New York gegründeten Werkstatt sollte kurz „Vincent Bach“ heißen.
Die Geschäfte liefen wohl gut, denn 1924 ging bereits die erste Trompete über die Werkbank. Da Musiker die hohe Qualität sehr schätzten und die Trompeten oft als echte „Stradivari“ bezeichneten, übernahm Vincent Bach diesen Spitznamen und nannte seine Trompetenserie deshalb „Stradivarius“.
1928 folgten dann noch Posaunen, die ebenfalls ein hohes Ansehen erreichten. Natürlich gehörten auch Variationen der Trompete und Flügelhörner zum Portfolio.
Im Alter von 71 verkaufte Vincent seine Firma. Obwohl es angeblich über zwölf Angebot gab, die zum Teil höher waren, verkaufte er an die ebenfalls bekannte Firma Selmer. Heute sitzt die Holding aller Marken, die Conn Selmer in Elkhart im Bundesstaat Indiana.