Hier findest du beliebte Querflöten aus verschiedenen Preisklassen sowie hilfreiche Informationen. Alle drei gehören auf thomann.de zu den Top-Sellern!

Obwohl die Querflöte komplett aus Metall gefertigt wird, zählt sie trotzdem zu den Holzblasinstrumenten. Das kommt zum einen daher, dass sie früher aus Holz gefertigt wurde. Zum anderen wird der Ton auf eine ähnliche Art und Weise wie bei den klassischen Holzblasinstrumenten erzeugt.

Am Ende dieser Seite findest du mehr Informationen und alles über Querflöten…

Thomann FL-200 Querflöte

Thomann FL-200 Querflöte

Diese Querflöte eignet sich besonders gut für Anfänger oder Bläserklassen. 

Von diesem absoluten Preisschlager sollte jedoch nicht zu viel erwartet werden. Viele Kunden nehmen dieses Modell auch als Zweitflöte für Auftritte im Freien. Als hochwertiges Schülerinstrument eignet sie sich aber nicht.

  • Kopf, Korpus und Mechanik aus Neusilber
  • E-Mechanik
  • geschlossene Klappen
  • vorgezogenes G
  • Stellschrauben zum Teil in Kunststoff gelagert um ein unbeabsichtigtes Lösen zu verhindern
  • inkl. Koffer

Yamaha YFL-212 Querflöte

Yahama YFL-212 Querflöte

Diese Querflöte eignet sich besonders gut für Schüler.

Es gibt fast kein besseres Modell für einen Einstieg zu diesem Preis. Auch die hervorragende Ansprache wird von vielen Kunden gelobt!

  • geschlossene Klappen
  • Spitzdeckelmechanik
  • vorgezogenes G
  • E-Mechanik
  • Korpus, Kopfstück, Fuß und Klappen aus Neusilber gefertigt
  • neue Form der Klappendeckel
  • CY-Kopfstück mit polykonischem Verlauf für hervorragende Ansprache und satten Klang
  • ergonomische Klappenanordnung
  • inkl. Koffer

Yamaha YFL-312 Querflöte

Yahama YFL-312 Querflöte

Diese Querflöte eignet sich besonders gut für Schüler und Fortgeschrittene.

Durch die neuartige Bauweise des Kopfstücks sorgt das Modell für super Ansprache und satten Klang. Intermediate steht im Übrigen für „Instrument für Fortgeschrittene“. Ein sehr gutes Alltagsinstrument für Blasorchester.

  • Intermediate Modell
  • geschlossene Klappen
  • Spitzdeckelmechanik
  • vorgezogenes G
  • E Mechanik
  • Sterling Silber Kopfstück
  • Korpus, Fuß und Klappen aus Neusilber gefertigt
  • neue Form der Klappendeckel
  • komplett versilbert
  • CY- Kopfstück mit polykonischen thomann Verlauf für hervorragende Ansprache und satten Klang
  • ergonomische Klappenanordnung
  • inkl. Koffer

 

Alles über Querflöten

Anders wie bei Klarinetten, Oboe oder Fagott wird der Ton bei Querflöten über ein Mundloch erzeugt. Durch das Anblasen gegen die Mundlochkante wird die Luft zerschnitten und bringt die Flöte in Schwingung. Die Höhe des Tons wird wie bein anderen Holzblasinstrumenten auch über Klappen verändert. Dadurch ändert sich die Länge der Luftsäule und somit verändert sich der entstehende Ton.

Zeitgeschichtlich gilt die Flöte allgemein als ältestes Instrument der Menschheit. Fundstücke aus Höhlen vor über 20.000 Jahren zeigen aus Knochen geschnitzte Flöten. Über die Renaissance- und die Traversflöte hat sich seit 1832 die heutige Querflöte entwickelt.

Die heutige Querflöte besteht aus einem Kopfstück, einem Mittelstück und einem Fußstück. Bei den Klappen gibt es die Variante der offenen Ring-Klappen und die der geschlossenen Klappen. Als weit verbreitet und für den Einstieg einfacher gilt die geschlossene Version.

Immer wieder taucht auch das Wort Spitzdeckelmechanik auf. Hierbei laufen die Arme einiger Kappendeckel, die nicht mit den Fingern betätigt werden, in ihrer Mitte zusammen. Bei günstigeren Querflöten folgen die Arme meist der Rundung des Deckels. Dies nennt man dann Y- oder C-Arme, da die Form an ein Y oder ein C erinnert.

Zeitgeschichte

Die Flöte in ihrer Urform gehört wohl zu den ältesten Musikinstrumenten überhaupt. Einer der ältesten Funde ist ca. 19.000 Jahre alt und aus dem Schienbein eines Rentiers geschnitzt.

In der Renaissance entstanden die ersten Querflöten. Sie hatten zwar noch keine Klappen aber die Spielweise war ähnlich wie heute. Später folgte die Traversflöte, die bereits aus drei Teilen bestand. In der Klassik wurde die Literatur dann immer umfangreicher und die Querflöte bekam weitere Klappen hinzu.

Theobald Böhm (1794 – 1881) entwickelte dann die heutige Form der Querflöte, was zu ihrem Durchbruch führte. Das sogenannte chromatische Klappensystem war komplex als auch elegant und trotzdem intuitiv sowie unkompliziert zu spielen. Zwar gab es viele Versuche die Querflöte noch mehr zu optimieren, Böhms Bauweise hat sich aber bis heute durchgesetzt.
Im Übrigen war Böhm dafür verantwortlich, dass Querflöten künftig aus Metall gebaut wurden.

Bauform

Die Querflöte setzt sich aus einem Kopfstück, einem Mittelstück (auch Korpus genannt) und einem Fußstück zusammen.

Das Kopfstück gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Materialien. Zum Beispiel ein gebogenes Kopfstück als Lernhilfe für Kinder, damit die Querflöte etwas kürzer ist. Oder das Kopfstück ist vergoldet um einen feineren Klang zu erzeugen. Das Mundstück nennt man bei der Querflöte Mundlochplatte, worauf sich auch das eigentliche Anblasloch befindet. Der Ton wird erzeugt, indem man die Unterlippe an die Mundlochplatte anlegt und dabei an die gegenüberliegende Mundlochkante bläst. Ähnlich wie wenn man an einen Flaschenhals bläst und somit einen Ton erzeugt.

Das Mittelstück (Korpus) ist der Teil, der mit den Klappen versehen ist. Sie steuern die Luftsäule und damit auch die Tonhöhe. Es gibt zwei Arten von Klappen: Geschlossene Klappen und offene Klappen. Bei den geschlossenen Klappen werden die Tonlöcher nie von den Fingern selbst geschlossen, sondern von der gesamten Klappe. Bei der offenen Variante müssen die Finger diesen Teil übernehmen, was allgemein als etwas anspruchsvoller gilt. Deshalb ist auch die Version mit geschlossenen Klappen beliebter.

Beim Fußstück unterscheidet man ebenfalls zwei Arten. Es gibt den C-Fuß, bei dem der tiefstmöglichste Ton das c1 ist. Und es gibt den H-Fuß, der noch einen Halbton tiefer kommt. Also bis zum kleinen h.

Viele Querflöten besitzen noch die sogenannte E-Mechanik. Wie der Name schon sagt, hat diese etwas mit dem hohen E (e3) zu tun. Dieser ist normalerweise ein sehr schwieriger Ton. Die E-Mechanik erleichtert die Ansprache des Tons erheblich. Zu erkennen ist die E-Mechanik an einem zusätzlichen Hebel zwischen der zweiten G-Klappe und der Fis-Klappe.

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